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Historische Lebkuchenfabrik

Konditor Friedrich Frank kam 1865 aus dem Frankenwald nach Arzberg und gründete mitten im Stadtgebiet eine Konditorei. Er verwöhnte die Bewohner mit einer Vielzahl von Backspezialitäten und zeichnete sich vor allem durch seine außergewöhnlich schmackhaften Lebkuchen aus. Nach ihm übernahm Christof Frank die Geschicke der Firma und baute mit Sohn Willibald Frank die Produktvielfalt weiter aus. Neben feinsten Lebkuchen wurde dabei auch viel anderes süßes Naschwerk von Hand gefertigt.

 

Bis Anfang der Achtziger Jahre hielt sein Nachfolger Friedrich Frank an dieser Produktvielfalt fest. Später spezialisierte er sich auf die Herstellung von Elisen-Lebkuchen und erweiterte den handwerklichen Betrieb zu einer industriellen Fertigung. Als der Betrieb in eine andere Produktionsstätte umzog, blieb die alte Fabrik leer zurück. Viele Jahre vergingen, in denen es immer wieder neue Pächter gab. Einer von ihnen erzählt, dass sich an der Stelle des heutigen Fabrikgeländes früher der Hinrichtungsplatz der Stadt Arzberg befunden haben soll. Außerdem berichtet er von negativen Schwingungen in den alten Mauern. Knarrende Böden, Schritte, herunterfallende Gegenstände und plötzlich erscheinende Abdrücke im Staub der Jahre deuten auf paranormale Aktivitäten hin. Ein Poltergeist vielleicht? Beim Rundgang konnten wir ihn hören, aber er zeigt sich uns nicht.

Aber immerhin, wir haben im Haus den einen oder anderen Hasen gesehen, Osterhasen.

 

Vielmehr sehen wie Erinnerungen und Geräte zur Herstellung von Lebkuchen und Schokolade. Und man kann noch den Schokoladengeruch in der kalten Luft erspüren.

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