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Kloster Monastère Antoinette

Monastère Antoinette ist ein verlassenes Kloster in der belgischen Region Lüttich. Das Anwesen befindet sich in einer kleinen Stadt am Ufer der Maas. Das Anwesen wurde 2008 aufgegeben.


Ursprünglich war dieses Kloster eine Burg im Besitz von Louis-Charles-François Lallemant, Graf von Levignan. Es wurde 1786 erbaut. 1892 ließen sich hier die Schwestern von St. Karl nieder. Drei Jahre später verlassen sie es doch bereits. Die beiden Unternehmer Braibant und Gabriel nehmen die Anlage in Besitz und nehmen tiefgreifende Veränderungen vor. 1904 wurde ein Großteil des heutigen Gebäudes errichtet.

 

So stammt der größte Teil des Klosters, dass man heute noch sehen kann, aus dem Jahr 1904. Die Kapelle heißt Carmel Reparation, benannt nach den französischen Karmeliten, die dort lebten, bevor die Benediktinermönche 1927 den Ort bewohnten.

 

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude 1940 von den Deutschen besetzt. Zwei Jahre später brachten Nonnen jedoch Frieden in die Gebäude. Als sie sich 1969 mit den Augustinerinnen fusionierten, wurde das Kloster zu einem Erholungsheim. Es hatte eine Kapazität von rund 50 Einwohnern. Der letzte Einwohner verließ 2008.

 

Die Zeit und Vandalen haben dem Gebäude schwer zugesetzt. Wenn man alle seine Sinne aktiviert, kann man noch den Geist des Klosterlebens erhaschen.

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