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Auf den Luknja-Pass, 1753m

Aktualisiert: 16. Sept. 2021

Unsere Bergtour führt auf keinen Gipfel sondern auf den Luknja Pass. Sie ist abwechslungsreich durch vielfältige Natur und tolle Eindrücke nicht minder atemberaubend. Dichter Wald, ein weites Tal mit Büschen und Sträuchern, der steinig-felsige Aufstieg und die schöne Passhöhe mit ihren Ausbicken. Über all dem thront die riesig steile 1.500 m hohe Nordwand des Triglav.

Unsere Wanderung beginnt an der 1.000 m hoch liegenden Aljazev Hütte. Der Weg führt gerade ins Tal, der mächtigen Triglav-Nordwand entgegen.

Laubwald und Buschwerk wechseln sich ab, wir gehen am eisernen Karabiner des Partisanendenkmal vorbei.

Wir bleiben auf der Route und gehen weiter ins Tal hinein bis zu einem Schilderbaum, hier zweigen verschiedene Wander- und Kletterrouten ab.

Der Aufstieg zum Luknja Pass führt uns nun durch ein mit Buschwerk und niedrigen Kiefern bewachsenes Felsgebiet. Hohe Tritte, rutschige Steine im Verlauf und kurze Kehren wechseln sich ab.

Die Vegetation zieht sich zurück und gibt den Blick auf den weiteren steilen Aufstieg frei.

Jetzt kommt erst die eigentlich konditionelle Herausforderung! Der Weg führt ab hier sehr steil durch ein großes Schotterfeld weiter nach oben. Der tiefschottrige Wegverlauf macht das Vorankommen auf den restlichen, gut 300 Höhenmetern noch anstrengender.

Im oberen Abschnitt, direkt unter der Felswand, tut das steile Gelände sein übriges. Ein paar kurze mit einem Drahtseil gesicherte Abschnitte unterstützen auf den letzten steilen Metern zur Passhöhe.

Schließlich erreichen wir die Passhöhe mit ihren 1.758 m und ein herrlicher Panoramablick auf die andere Talseite entschädigt uns für die ganzen Strapazen.

Die schroffen Felswände zu unserer Seite und die dicht bewachsenen, leuchtenden Täler dies- und jenseits des Passes sind beeindruckend und gewaltig.

Der Rückweg ins Tal verläuft zunächst wieder durch das tiefschottrige Gelände, was nicht ganz einfach ist.

Ansonsten folgen wir demselben Weg wie der Aufstieg zurück ins Tal.

Nach 6 Stunden und 758 Höhenmeter rauf und runter sind wir zurück an der Aljazev Hütte und gönnen uns ein kühles Radler.

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