Rügen, Deutschlands größte Insel riecht nach Meer, Salz, dichten Buchen-und Kiefernwäldern, hat die meisten Sonnenstunden und ist Erholung pur! Die Insel, 926 qkm groß, ist bekannt für seine endlosen Strände und weißen Kreidefelsen.
Den Nationalpark Jasmund mit seinen urwüchsigen Buchenwälder, die von Seen und Bodden durchzogene Inselmitte, die stilvollen Seebäder und nicht zu vergessen die anderen Inseln des Rügenschen Archipels, Hiddensee und Ummanz.
In Rügens mondänem Seebad Binz glänzen die Fassaden weiß um die Wette. Die Bäderarchitektur der Villen und Hotels im wilhelminischem Jugendstil sind mit viel Schnörkel, Fachwerk, Nischen, Erker und Türmchen versehen wie auch das Kurhaus.
Der beste Ausblick auf die Strandpromenade und den Strand hat man von der Binzer Seebrücke.
Sehenswert ist das Jagdschloss Granitz unweit von Binz. Vier runde Türmchen und der Fünfte und Höchste steht in der Mitte. Er hat eine Aussichtsplattform in 38 m Höhe und ist über 154 Stufen über eine Einbahn-Wendeltreppe zu erreichen.
Im Seebad Sellin steht das architektonische Wahrzeichen von Rügen, die Seebrücke samt Palmengarten, Kaiserpavillion und Balticsaal. Neu gebaut 1998 nach dem fürstlichen Vorbild von 1906.
Im Nordosten der Insel liegt der Nationalpark Jasmund mit seinen weltbekannten Kreidefelsen, dichten Buchenwäldern und dem stillen See.
Der Nationalpark mit seiner spektakulären Landschaft erkundet man am Besten bei einer Wanderung. Zum Nationalparkzentrum führt der Weg durch herrlich lichtdurchfluteten alten Buchenwald, deren Kronen von unten kaum zu sehen sind. Auf dem Weg passiert man den Herthasee, ein düsterer Moorsee.
Über den neuen Skywalk am Nationalparkzentrum kann man das natürliche Wahrzeichen der Insel sehen, der Königsstuhl, mit 118 m, die berühmteste Formation der Kreideküste.
Entlang des Hochuferweges oberhalb der Steilküste gibt es viele tolle Ausblicke auf die strahlenden Kreidefelsen, wie die kleine Stubbenkammer im Süden. Über eine Leiter am Kieler Bach gelangt man an den Strand. Von hier hat man einen guten Blick auf die von Wind und Wellen bearbeiteten
Kreidefelsen.
Zurück verläuft der Weg durch die Buchenwälder der Stubnitz. Sie sind in ihrer Art einzigartig und gehören daher seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Der nördlichste Punkt Rügens ist das Kap Arkona oder das rügensche Nordkap mit seinem Leuchtturmduo das so einträchtig wie ungleich nebeneinander steht. Der Leuchtturm, 35 m hoch, rundlich, lang mit roter Spitze und der Schinkelturm, 19 m hoch, kantig, klein aus Backstein. Von der Aussichtsplattform des Leuchtturms in 28 m Höhe hat man einen fantastischen Rundblick.
Vitt ist ein kleiner Fischerort südlich von Arkona mit kleinen reetgedeckten Häuschen und einen schönen Blick auf dasKap. Hier scheint die Zeit stehen geblieben scheint.
Die Insel Hiddensee, ein Kleinod in der Ostsee, liegt, einem Seepferdchen gleich, vor der Westküste Rügens. Dabei ist die Insel gerade mal 17 km lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 m, an der breitesten etwa 3,7 km. Rund 1.000 Einwohner leben in den vier Orten Kloster, Grieben, Vitte und Neuendorf.
Der „Gellen“ die Südspitze ist Naturschutzgebiet, davor steht das Leuchtfeuer.
In Neuendorf im Süden stehen die Häuser über Wiesen verstreut ohne Hecken oder Zaun.
Südlich von Vitte liegt die Dünenheide mit ihren Sandpfaden. Kloster liegt zwischen Hochland, Bodden und Meer. Im Norden ist der Inselblick. Vom Leuchtturm Dornbusch hat man eine tolle Aussicht über Hiddensee. Der älteste Ort der Insel ist Grieben.
Auf dem 1.250 m langen Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen kann man sich mit den mächtigen Baumkronen urwüchsiger Buchen auf Augenhöhe bewegen. Der Pfad führt erst von 4 bis 17 m Höhe und dann geht es ganz hoch hinaus immer um eine riesige Buche herum zum Adlerhorst auf 40 m. Was für ein grandioser Ausblick über die Insel Rügen.
Hinab geht’s mit der 52 m langen Tunnelrutsche vom Ausstiegsturm, ein pures Rutschvergnügen!
Ummanz, Rügens kleine Schwester hat einen der schönsten Radwege, er führt an der Westküste über den Deich. Von hier sieht man die Wassersportler und auf Hiddensee. Den Großteil der Insel mit ihren Salzwiesen bevölkern im Frühjahr und Herbst tausende von grauen
Kranichen zum Rasten.
Das Binnenland von Rügen hat viel Natur und Sehenswertes zu bieten. Endlose Getreide-und Rapsfelder, Wiesen, schöne Alleen, üppige Buchen-und Kiefernwälder, idyllische Dörfer, den rasenden Roland, Feuersteinfelder, Reethäuser und immer wieder Wasser.
Rügen ist schön und auf jeden Fall eine Reise wert!
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