Die Wartburg ist 411 m über der Stadt Eisenach am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes gelegen.
Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden.
Torhaus und Wagengang
Hier lebte 1211 die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. Erster Burghof
1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel in nur elf Wochen ins Deutsche.
LutherZimmer
Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahre 1777.
Bergfried mit Zisterne
Gasthaus
1817 fand auf Einladung der Jenaer Urbruderschaft anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig auf der Burg das erste Wartburgfest statt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt und seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Burschenschaftsdenkmal
Das Burschenschaftsdenkmal wurde in den Jahren 1900 bis 1902 erbaut. Das 33 Meter hohe Denkmal, das den in den antinapoleonischen Freiheitskriegen gefallenen Studenten gewidmet.
Nach der Wende gelangt das stark beschädigte Denkmal wieder in den Besitz der Deutschen Burschenschaft zurück.
Das Denkmal auf der Göspelskuppe ist gegenüber der Wartburg gelege. Von hier hat man einen berauschenden Panoramablick auf den Thüringer Wald, die Stadt Eisenach und die schönste Sicht auf die Wartburg.
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