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Die weiße Stadt Arequipa

Autorenbild: heidi.hentgesheidi.hentges

Arequipa ist wohl die schönsten Stadt in Peru und liegt auf 2.335 m Höhe landeinwärts, in einem fruchtbaren Tal mit tiefen Schluchten, auf einem Plateau der Anden vor dem grandiosen Panorama von bis zu 6.000 m hohen Vulkankegeln.

Die Stadt wurde im Jahr 1540 von den Inka gegründet und ihr historisches Zentrum, seit dem Jahr 2000 UNESCO Weltkulturerbe. Sie bezaubert und erinnert mit ihren weißen prachtvollen Kolonialbauten aus Sillar, einem weißen Vulkangestein an die spanische Eroberungsgeschichte. Die Plaza Armas mit ihrer imposanten Kathedrale und den prachtvollen Arkadengängen rund um die Plaza ist wunderschön.

Bei einem Stadtrundgang kann man die koloniale Architektur des 16. Jahrhunderts bewundern.

Der traditionellen Markt San Camillo ist ein einzigartiges Erlebnis für alle Sinne. Der Markt öffnete 1881 seine Tore, 1938 erhielt er dann seine heutige Infrastruktur – so wurde das Dach des Marktes von Gustave Eiffel entworfen.

Es gibt 32 streng voneinander getrennte Bereiche u.a. für Fisch, Fleisch, Brot, Gemüse, Obst usw. im Ganzen mehr als 1.200 Marktstände.

Er bietet einen interessanten Einblick in das Leben der Menschen von Arequipa.

Das Kloster Santa Catalina wurde erst seit 1970 für die Außenwelt geöffnet. Das prächtige Kloster, im Jahre 1579 erbaut, ist eine Zeitreise in das 16. Jahrhundert und gibt Einblicke in das religiöse Leben dieser Zeit. Es ist eine Stadt in der Stadt, die Straßen sind nach spanischen Städten benannt.

Es wurden früher reiche Töchter, die eine hohe Mitgift mitbrachten, aufgenommen um als Nonnen dort zu leben. In diesem riesigen Gebäudekomplex von 20.000 m² mit den einzigartigen Bauten beherbergte zeitweise bis zu 150  Nonnen und 300 Bedienstete, es gibt 80 kleine und größere Wohnungen. Dort lebten sie abgeschlossen von der Außenwelt in Klausur.

Das Kloster wurde 1582 und in den 1960er Jahren mehrmals durch Erdbeben stark beschädigt.

Noch heute leben 30 Nonnen im Kloster.

 


 

 
 
 

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