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Autorenbildheidi.hentges

Granada I

Die im Süden von Andalusien, am Fuße der Sierra Nevada auf über 700 m Höhe in einer fruchtbaren Ebene gelegene Stadt Granda, war das letzte Bollwerk der Mauren in Spanien.

Ihr Erbe ist hier allgegenwärtig, die Hufeisenbögen, Teehäuser, das historische Maurenviertel, Albaicín, die Altstadt und am spektakulärsten zu sehen in der Alhambra.

El Albaicin

Das Albaicín ist das älteste historische maurische Stadtviertel von Granada und liegt auf dem Hügel gegenüber der Alhambra, getrennt durch den Fluss Darro. Im 13. Jahrhundert war es ein wohlhabendes Viertel mit Palästen, Bädern und Villen.

Durch die Wiedereroberung der katholischen Könige 1492 wurden im Albaicin die Moscheen abgerissen und durch Kirchen ersetzt. In den folgenden Jahrhunderten erlebte der Teil der Stadt Glanzzeiten und Verfall. Das faszinierende Viertel besteht aus einem Labyrinth aus schmalen Kieselsteingassen die bergauf und bergab gehen, schönen Plätzen und vielen weißgetünchten Häusern. Die engen Gassen sind geprägt von muslimischer Architektur und orientalischen Charme.

Vom Mirador de San Nicolás aus genießt man einen fantastischen Ausblick auf die Alhambra mit den Bergen der Sierra Nevada im Hintergrund.

Seit 1994 gehört das Albaicin Viertel zum UNESCO Weltkulturerbe.

Catedral de Granada

Die Kathedrale im Stadtzentrum von Granada ist der Jungfrau der Inkarnation geweiht und ein monumentales architektonisches Meisterwerk.

Interessant ist ihre Stilmischung zwischen Gotik, Renaissance und Barock, was der Kathedrale einen ganz eigenen Charakter verleiht. Sie wurde 1523 erbaut, sie ist 115 m lang und 67 m breit und eine der größten Kathedralen der Welt.

Besonders schön ist der Hauptaltar mit seinem runden Altarraum unter einer großen Kuppel der von einer Kapellenreihe umgeben wird.

Vom schwarz-weiß gefliesten Boden erheben sich 22 riesige weiße Pfeiler zur Decke. Das helle Kirchenschiff ist eine Kombination aus Renaissance und Gotik, mit Skulpturen und Gemälden geschmückt, wobei vor allem die zwei großen vergoldeten Orgeln aus dem 18. Jahrhundert auffallen.

Monesterio de San Jerónimo

Das Kloster im Stil der Renaissance wurde von katholischen Königen im 16. Jahrhundert gegründet und dem heiligen Hieronymus gewidmet.

Das Gebäude wurde im Jahr 1504 begonnen. Zur Kirche gehören auch zwei gotische Kreuzgänge, welche den Garten mit den duftenden Orangenbäumen umschließt.

Sehenswert und beeindruckend in der Kirche ist der prachtvolle, im Stil der Renaissance geschmückte Innenraum. Eine unglaubliche überbordete Fülle von bemalten Skulpturen in lebhaften Farben, auf dem riesigen achtstöckigen vergoldeten Retabel im Altarraum ist spektakulär.

Üppig dekorierte Kassetten verzieren die Decken und die kunstvollen Bögen und Säulen gliedern den Innenraum. Sie gehört zu den beeindruckendsten katholischen Bauten in Granada.

Das Kloster war seinerzeit Residenz der Kaiserin Isabella von Portugal.

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