Die malerisch gelegene Halbinsel Paracas liegt ca. 250 km südlich von Lima. Über die berühmte Panamericana, die von den Peruanern auch Grinkotrail genannt wird, die typische Reiseroute der Touristen auf ihrem Weg in den Süden, geht es durch eine trostlose Wüstengegend, die zu den Ausläufern der Atacama Wüste gehört, nichts als trockene staubige Ödnis.
Das Naturreservat Paracas setzt sich aus der Paracas-Halbinsel- und Bucht sowie den Inseln Ballestas, einer kleinen Inselgruppe vor der Küste, zusammen.
Bei der Überfahrt mit dem Boot auf die Ballestas-Inseln kann man am Hang eines Hügels eine riesige Geoglyphe sehen, die El Candelabro genannt wird, und deren Ursprung unbekannt ist.
Die teilweise karge Landschaft lässt es sich nicht unbedingt erahnen, aber dies ist ein echtes Paradies für Tiere. Humboldt-Pinguine, Seelöwen, ohrenbetäubendes Vogelgeschrei von tausenden Vögeln, ChilePelikane, Guanotölpel und andere geschützte Arten.
Die Felsen sind weiß vom Vogelkot, dem Guano. Er gilt seit dem 19. Jahrhundert als natürliches Düngemittel und wird noch heute alle paar Jahre von den Felsen aufgesammelt.
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