Die dünn besiedelte 100 km lange Halbinsel Snaefellsnes vereint üppige weite grüne Landschaften, vulkanische Hügel, eine stark zerklüftete Küste, goldene Strände und erkaltete, krustige Lavafelder.
Über allem thront der glitzernde Gletscher Snaefellsjökull, der sich uns heute leider nicht zeigt. Es heißt, der Berg habe eine "magische" Ausstrahlung und Anziehungskraft. Jules Vernes wählte ihn in seinem bekannten Roman "Reise zum Mittelpunkt der Erde" als Einstieg in das Erdinnere.
Am Búda Strand steht nur noch die kleine alte schwarze Kirche von 1848 und sein Friedhof vom verlassen Ort Búdir.
Sein Strand ist eine Besonderheit,
schwarze Felsen aus Lava, das blaue Meer und der goldene Sand im Hintergrund grün bewachsene Lavaberge - ein wahres Farbenspektakel.
Der kleine Ort Arnarstapi liegt sehenswert auf einem grünen Plateau und es bietet uns wunderschöne Meerblicke in die Bucht Breidavik mit ihren faszinierende Basaltklippen, die von der Brandung zu Türmen, Bögen oder Lochfelsen ausgewaschen wurden.
Auf den Felsvorsprüngen nisten überall Küstenseeschwalben-Kolonien.
Arnastapi ist umschlossen von einem alten Lavafeld. Vom Ort Hellnar aus führt ein Wanderweg entlang der Küste durch das mit Moos und Flechten bewachsene Lavafeld. Für Isländer hat diese Gegend magische und mystische Kräfte und hier wohnen versteckt auch Trolle. Man muss nur genau hinsehen!
Zum Strand von Djupalonssandur geht’s durch bizarre Felsen. Der Strand besteht aus rund geschliffenen dunklen Steinen in allen Größen.
Die Eisenartifacte im Sand sind Überreste von einem britischen Trawler, der Epine GY7, die 1948 an Felsen vor der Küste zerschellt ist.
Auf dem Gehöft Bjarnarhöfn wird seit vielen Generationen fermentierter Grönlandhai hergestellt. Zuerst wird er in einer Kiste gestapelt gelagert um zu trocknen und dann einige Monate auf gehangen um auszudünsten. Es riecht etwas streng! Beim Probieren wird dazu ein typisch isländischer Schnaps aus Kümmel gereicht. Man kann ihn essen, muss man aber nicht ein zweites Mal haben.
Im charmanten Ort Stykkisholmur, der mit seinen zahlreichen bunten Häusern malerisch am südlichen Breidafjord liegt, gehen wir an Bord einer Fähre, sie bringt uns auf direktem Wege in die einsamen Westfjorde zum kleinen Fährhafen Brjanslaekur.
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