Die 13 Millionen-Stadt Lima wurde auf Sand gebaut. Sie ist die zweitgrößte Wüstenstadt der Welt und liegt direkt an der Pazifikküste. In der Ciudad de los Reyes, der" Stadt der Könige", wie Lima früher genannt wurde, gehört die historische Altstadt seit 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe und hier ist die älteste Universität Amerikas.
Im 16. und 17. Jahrhundert war Lima das wirtschaftliche, politische und religiöse Zentrum der spanischen Kolonien in Südamerika, von Lima aus strömten die Güter aus Südamerika nach Europa. Aus dieser Zeit stammen auch viele der kolonialen Prachtbauten der Altstadt.
Der zentrale Platz der Altstadt von Lima ist der Plaza Mayor. Der auf ihm stehende Brunnen, aus dem Jahr 1651 ist der Nullpunkt für alle Entfernungen in Peru.
An der Stirnseite der Plaza steht der Palacio de Gobierno, der Regierungspalast mit seinen Wachen.
Ein Blickfang an der Plaza sind die hölzernen Balkone des Palacio de Arzobispo, dem erzbischöflicher Palast. Flankiert von der kleinen Kirche Sagrado erhebt sich daneben die prachtvolle, 1555 erbaute und nach dem Erdbeben 1746 erneuerte Kathedrale.
Die Kathedrale von Lima mit den Gebeinen des Eroberers Fransisco Pizarro in einer Seitenkapelle.
Zur Basilika San Francisco mit der stuckgeschmückten Decke und ihrem kostbaren Chorgestühl gehört auch das 1657-1687 erbaute Fransiskaner Kloster.
Sehenswert ist der hübsche Klosterkreuzgang mit Kacheln aus Sevilla. 1951 wurden die Katakomben entdeckt, wo bis 1808 zigtausende Tote bestattet wurden. Beides wurde von der UNESCO zum Welterbe erklärt.
Ein Ensemble aus kolonialen Prachtbauten, viele wurden durch Erdbeben und Brände zerrstört.
Peru liegt in einem Erdbebengebiet.
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