Unser Rundwanderweg beginnt am hübschen Wanderbahnhof in Windeck-Schladern. Der Mäanderweg ist 8,1 km lang, er führt uns zu Beginn ins Zentrum der ehemaligen Flussschleife/Altarm der Sieg, dass Naturschutzgebiet Krummauel. Hier verlief ursprünglich die Sieg. Heute ist der Altarm der Sieg mit seinen Auen- und Feuchtgebieten ein wichtiger Lebensraum viele für Tiere und Pflanzenarten. Allmählich steigt der Weg steil an zur Ruine der Burg Windeck.
Sie war einst die Grenzfeste der Grafen von Berg. Oftmals angegriffen und dementsprechend ramponiert kam die Burgruine später an Preußen und wurde im 19. Jahrhundert in einen Schlossbau integriert der im zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Vom Plateau hier oben hat man einen tollen Blick in den Westerwald, den Ort Schladern und das Siegtal.
Über einen schönen, schmalen Waldpfad durch sonnendurchfluteten Buchenwald
geht es weiter, wieder talwärts zum Museumsdorf Altwindeck.
Die schönen alten Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert lassen erahnen wie das Leben früher im Windecker Ländchen war. Die alte Schule, der originalgetreu eingerichtete Tante-Emma-Laden, das Heimatmuseum mit Garten und die alte Mühle, runden das Ensemble ab.
Südlich führt der Weg vorbei an Hecken, alten Obstbäumen sowie mitten durch Weiden fort.
Am Ortsrand von Dattenfeld geht es auf einem
Waldweg stetig hinauf auf den Kolfenberg.
Oben angekommen, kann man in einer Schutzhütte verschnaufen bevor der steile Abstieg ansteht. Wir überqueren die Sieg und gehen durch den Ort Dreisel wieder bergauf.
Durch Tannen-und Laubwald führt der Weg weiter zum Ortsteil Mauel und wieder an die Sieg, die wir erneut queren.
So gelangen wir in Schladern zum Siegwasserfall. Der Wasserfall über mehrere Stufen mit einer Falltiefe von vier Meter und einer Breite von 84 m ist 1857 wegen der Verlegung der Bahntrassen durch Sprengung entstanden und somit der größte in Nordrhein-Westfalen.
Zurück am Wanderbahnhof endet unsere Runde.
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