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Autorenbildheidi.hentges

Moselsteig-Seitensprung „Leiermannspfad„

Start des 10,8 km langen Leiermannspfad ist in Enkirch einem malerischen Weinort an der Mosel. Zu Beginn geht es durch den Ort aufwärts über eine kurze Kopfsteinpflasterstraße zur Landstraße, der wir ein kleines Stück folgen. Am letzten Haus zweigt ein Pfad links ab, der leicht abwärts in den Wald und ins Ahringsbachtal führt.

Das Rauschen und Plätschern des Ahringsbach unterhalb des Weges begleitet uns auf einem breiten Forstweg jetzt immer bergan laufend durch das idyllische Tal.

Bevor ein langer steiler Anstieg durch den Wald beginnt, haben wir die Möglichkeit an einer Spitzkehre geradeaus zu marschieren für einen kurzen, lohnenswerten Abstecher zur etwas weiter oberhalb gelegenen, historischen Oberen Starkenburger Mühle. Die 200 Jahre alte Bauernmühle ist noch in Betrieb und wir hatten das Glück, dass sie offen war und wir zusehen konnten wie Roggenmehl gemahlen wurde.

Oben in Starkenburg angekommen haben wir es noch nicht ganz geschafft. Mit seinen alten historischen Häusern, voll funktionsfähigen Backhäusern ist der malerische Ort sehenswert.

Erst am Ortsrand erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung, den Aussichtspunkt  "Auf'm Rech". Von hier bietet sich die wahrscheinlich schönste Aussicht auf die Traben-Trarbacher Moselschleife.

Direkt unterhalb trifft unser Weg auf den Moselsteig, der bis nach Enkirch zusammen verläuft. Am Ortsrand geht es auf einem höhengleichen Pfad durch Eichenwald.

Eine kurze Strecke geht es wieder durch den Ort weiter bergab in den oberen Hang des Ahringsbachtals. Ein kurzer steiler Abstieg bis zur Landstraße die wir queren. Weiter geht es nun stetig bergab, ein alpiner Abschnitt führt über den Kirster Grat mit vielen Aussichtspunkten moselauf- und abwärts, Pfadpassagen, felsigen Wegen, Rastplätzen und Schutzhütten mit spektakulären Panoramen.

Wir kommen an prämierten Weinbergslagen vorbei bevor die abwechslungsreiche Rundwanderung uns wieder zurück nach Enkirch mit seinen malerischen Fachwerkhäusern bringt.

Anmerkung:

Der Name Leiermannspfad geht übrigens auf die Sage des Leiermanns vom Ahringsbach zurück, die von einem Musikus berichtet, der nachts von Starkenburg nach Enrich wanderte. Aus Furcht vor einem Bären kletterte er auf einen Baum und spielte die ganze Nacht.

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