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Pellworm: Schönste Insel im Wattenmeer

Autorenbild: heidi.hentgesheidi.hentges

Mitten im UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer liegt Pellworm, die drittgrößte nordfriesische Insel mit 37,44 km2. Mit der Autofähre geht’s von Nordstrand auf die Insel. Heute liegt Pellworm etwa 1,5 m unter N.N. Die Insel wird von einem 8,5 m hohen und 28 km langen Deich geschützt.

Ca. 3.000 Schafe grasen fast überall auf der Insel.

Alte Kirche Wahrzeichen der Insel im Westen und weithin sichtbar, die Turmruine der 1095 erbauten Alten Kirche von St. Salvator aus rotem Backstein. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Arp-Schnitger-Orgel aus dem Jahr 1711, die noch heute regelmäßig bei Konzerten zu hören ist.

Leuchtturm

Im Süden der Insel steht der 41,5 Meter hohe,

rot-weiße Leuchtturm. Der Leuchtturm auf Pellworm wurde 1907 erbaut. Wer den Aufstieg über die 140 Stufen bewältigt hat, wird mit einem weiten Ausblick über die Insel und das Wattenmeer belohnt.

Neue Kirche St.Crucis

Die Neue Kirche ist ein sehenswerter Saalbau aus roten Backsteinen aus dem 17.Jahrhundert. Seit 1621/22 befindet sie sich in der Mitte der Insel.

Sehenswert ist der spätgotische Schnitzaltar und die eichene Renaissancekanzel.

Die Insel ist komplett begrünt, mehr wie eine große Wiese und landwirtschaftlich geprägt. Schafe grasen auf dem Deich, über die Wiesen ziehen gemächlich Kühe und ganz windstill ist es selten.

Durch die Eindeichung muss das Inselinnere entwässert werden. Das erfolgt durch zahlreiche Gräben. Das Wasser wird in einem Becker gesammelt und bei Ebbe durch die Schleusen am alten Hafen in die Nordsee abgelassen.

Hübsche, historische Bauernhäuser und typische Friesenhäuser mit roten Ziegel- oder Reetdächern sieht man zwischen den Bäumen oder auf einer Warft (Erdhügel). Ihre Vorgärten schmücken oft prächtige Rosenstöcke.

Vor Pellworm liegt eine der größten Sandbänke Europas: Der Norderoogsand.

Ein Lebensraum, der so manches verbirgt, was es zu entdecken gibt.

Mit dem Schiff „MS Gebrüder“ fährt man durch die Priele im Wattenmeer zu den kleineren Sandbänken wo Seehunde und Kegelrobben in der Sonne baden.

Ein Erlebnis ist das Aussteigen auf dem Norderoogersand. Mit einer geführten Sandwanderung geht’s hin zur offen Nordsee. Der Sand ist etwa 7,5 km lang, etwa 2 km breit und ca. 4 m hoch. Hier liegen unzählige Muscheln, Treibgut und wer Glück hat kann auch mal einen Bernstein finden.

Mal Land - mal Wasser - das ist das nordfriesische Weltnaturerbe Wattenmeer. Es ist die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt und eines der letzten Gebiete in Europa.

Eine Wanderung im Nationalpark Wattenmeer über den Meeresboden bei Ebbe, ist ein Erlebnis. Er ist Lebensraum von faszinierenden Lebewesen. Unzählige Würme, Muscheln, Krebse, Schnecken lassen sich im

oder auf dem Wattboden finden.

Im Frühjahr und Herbst tummeln sich hier große Schwärme von Zugvögeln.


Pellworm - grün bis an die Wasserkante. Entschleunigung pur!


Hotelempfehlung:

Cafés:

Warft Cafe

WattGut Café

Café Rosengarten





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