Schloß Dyck, Jüchen
Das Schloß Dyck, erstmals erwähnt um 1094, gehört zu den kulturhistorisch bedeutendsten Wasserschlössern des Rheinlandes und ist mit einem malerischen englischen Landschaftsgarten umgeben. Die Anlage besteht aus einer Hochburg und zwei Vorburgen die mit einem Wassergraben umgeben sind. Der schlossartige Ausbau mit barocken Erweiterungen und Ausbauten erfolgte im 18. Jahrhundert.
Das gesamte Anwesen war 900 Jahre im Besitz der Familie Salm-Reifferscheidt-Dyck. Heute eine Stiftung für Gartenkunst und Landschaftskultur.
Schloß Bedburg,Bedburg
Die Ursprünge der ehemaligen Burg liegen im 12. Jahrhundert. Durch umfangreiche Neu,-Um-und Anbauten in unterschiedlichen Bauphasen wandelte sich die Burg im Laufe der Zeit zum Schloss.
Erst wurde die Wasserburg im gotischen Stil als kastellartige Anlage mit Trakten, einem Innenhof und zwei Rundtürmen aus roten Ziegelsteinen erbaut. Der Neubau im 15. Jahrhundert von Graf von Salm-Reifferscheid wurde im Renaissancestil errichtet wie es heute noch zu sehen ist. Durch die verwendeten roten Ziegelsteine gehört das Schloß Bedburg zu den ältesten Ziegelsteinburgen des Rheinlandes.
Schloß Paffendorf, Bergheim
Ein romantisch gelegenes Wasserschloss mit Informationszentrum über die Rheinische Braunkohle.
Das von Wassergräben umgebene Schlösschen im Renaissancestil wurde im 15. Jahrhundert auf den Trümmern einer Vogtei erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde es dem Zeitgeschmack von Wilhelm von dem Bongart entsprechend im neugotischen Stil umgebaut.
Zum Schloss gehörten früher große Ländereien die im Abbaugebiet des ehemaligen Tagebaus Fortuna-Garsdorf lagen. 1958 wurde der gesamte Besitz an die Rheinische Braunkohlewerke AG verkauft und renoviert. Schloss und Park waren vom Abbau nicht betroffen.
Der 7,5 Hektar große Park wurde in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet.
Seit 1968 befindet sich im zweigeschossigen Herrenhaus die Dauerausstellung der rheinischen Braunkohleindustrie.
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