Weimar ist keine Weltstadt, vielmehr eine beschauliche Kleinstadt an der Ilm. Doch Goethe, Schiller und die Bauhaus Architektur haben die Stadt in der Welt bekannt gemacht.
Weitere große Namen von Dichter, Denker, Maler und Musiker sind mit der Stadt verbunden und hinterließen deutlIche Spuren. So wurde Weimar zu einem Mittelpunkt deutscher Kulturgeschichte aber auch eine politische Dimension: Im Deutschen Nationaltheater wurde 1919 die Nationalversammlung einberufen und die Weimarer Republik gegründet. Es ist mit dem Denkmal von Goethe & Schiller das Wahrzeichen der Stadt.
Und auch eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte wurde in Weimar geschrieben. Auf dem Ettersberg über der Stadt fanden Tausende den Tod, im Konzentrationslager Buchenwald.
Weimars wichtigste Sehenswürdigkeiten findet man aneinander gereiht in der Altstadt oder in den schönen Parks in Nähe der Stadt.
Die im spätgotischen Stil erbaute Stadtkirche St.Peter & Paul gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Das dreiflüglige Altarbild wurde von dem berühmten Maler Lucas Cranach jun. gefertigt.
In den Straßen und Gassen der Altstadt sieht man eine Vielzahl schöner Fassaden und eindrucksvolle Häuserarchitektur aus den einzelnen Epochen.
Die meiste Zeit seines Lebens, fast 50 Jahre, lebte Goethe in dem Haus am Frauenplan, welches zu den herausragenden Zeugnissen der klassischen Zeit in Weimar zählt.
Als Schiller in dem Haus wohnte lag es noch außerhalb der Stadt. Hier entstand der „Wilhelm Tell“.
Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, gelegen am Platz der Demokratie. Deutsche Literatur wird wohl an keinem anderen Ort greifbarer als hier.
Das vierflüglige StadtSchloß und die Bastille sind ein Glanzstück der klassizistischen Architektur. Es liegt in einem schönen Park an der Ilm.
Der Mittelpunkt ist der große Markt mit seinem neogotischen Rathaus, z.Z. verhüllt und dem Neptunbrunnen. Auf der gegenüberliegenden Seite links das Cranachhaus, rechts das Pestelhaus. Sie zählen zu den schönsten Renaissancebauten Thüringens.
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