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Autorenbildheidi.hentges

Zur Cova Tallada und den Windmühlen von Jávea

Eine abwechslungsreiche Strecke vom Stadtteil Las Rotas in Denia entlang der felsigen Küstenlinie zur Cova Tallada. Hinauf auf’s Hochplateau im Naturpark

Montgó und weiter zu den Windmühlen oberhalb von Jávea.

Wir beginnen unsere ca. 10 km lange Rundwanderung am südlichen Ende von Denia gelegenen Stadtteil Las Rotas. Vom Parkplatz biegen wir nach links ab und steigen die Straße hinauf. In der ersten Kehre folgen wir dem Wegweiser zur Cova Tallada der uns die ersten schönen Blicke auf die felsige Küstenlinie bietet.

Der erste Teil des Weges ist bequem zu laufen, dann führen Steinstufen abwärts auf den eigentlichen Pfad, der zur Meereshöhle Tallada führt. Dieser Pfad führt recht schmal und steinig, teilweise felsig hoch über dem Meer entlang.  Das Panorama ist wunderschön mit den begrünten Berghängen rechts und den tosenden Wellen links unter uns.

Im weiteren Verlauf des Pfades entlang ist er an einigen Stellen mit Sicherheitsketten ausgestattet. Eine mit Seilen gesicherte Steintreppe führt uns schon mal hinab. Ein Stück weiter kommen wir an ein Wegekreuz von wo der Pfad zur Höhle abzweigt.

Der Wellengang ist heute ruhig, so können wir den relativ abschüssigen mit Ketten gesicherten Abstieg wagen.

Die sehenswerte Meereshöhle Cova Tallada ist etwa 75 m breit und erreicht eine Höhe von 15 m bis 40 m. Sie wurde als Steinbruch für die Gewinnung von Rohstein verwendet. Man kann das an vielen Schnittstellen erkennen, welche die Römer beim Abbau des Toscasteins im Fels hinterlassen haben. Die geschnitzte Höhle besteht aus von Meerwasser überfluteten Teilen und trockenen Räumen.

Wieder der Höhle entstiegen, folgen wir dem Wanderweg links hinauf in den Barranco. Der steinig ausgetretene Pfad geht steil hinauf bis auf die Hochfläche des Naturpark Montgó. Es gibt einige steile felsige Stellen und im letzten Teilstück sind zur Sicherung wieder Ketten angebracht.

Auf dem Plateau schlängelt sich der enge steinige Pfad durch niedrigen Macchiabewuchs Richtung Jávea. Schon bald erreichen wir Les Planes, dass versteckt in einem Pinienwald liegt und den breiten gesandeten Hauptweg, der dann nach links auf die Straße zum Cap Antoni führt. Der Straße folgen wir ca. 2 km dann biegen wir recht ab. Über eine schmale Straße und einen Sandweg wandern wir weiter zu den historischen Windmühlen - Molinos de la Plana.

Von ihrem Platz hier oben haben wir einen großartigen Ausblick auf die Bucht von Jávea.

Hier stehen 11 einzigartige Getreidemühlen, die erste entstand im 14. Jahrhundert, die letzte im 18. Jahrhundert.

Der Wanderweg führt nun etwas unterhalb der Mühlen weiter durch Pinienwald und vorbei an den letzten versteckt im Wald liegenden Mühlen. Auf der Straße wandern wir durch eine kleine Siedlung und erreichen wieder die Hauptstraße die wir überqueren. Wir folgen einem breiten gut markierten staubigen Forstweg. An einer Hausruine biegen wir links ab und der Weg mutiert zum steinigen Pfad und führt über das mit Macchia bewachsene Plateau mit schöner Sicht auf Montgó, Denia und den Hafen zum Wachturm Torre El Gerro.

Zudem bieten die Ruinen der Geisterstadt El Greco einen surrealen und zugleich faszinierenden Anblick.

Der Wachturm Torre El Gerro ist einer von vielen, die im 17. Jahrhundert entlang der Küste gebaut wurden, um Piratenangriffe zu erkennen.

Der weite Blick von hier oder entlang der Steilküste ist herrlich. Vom Torre laufen wir nun in einigen Kehren wieder hinunter zum Ausgangspunkt.


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